Private Equity
Venture Capital
Growth Funds
Buy-Out (Small/Mid/Large Cap)
ALTERNATIVE INVESTMENTS
Alternative Investments (AI) sind innovative Anlagestrategien und -konzepte, die der besseren Diversifizierung und Optimierung der Rendite-Risikostruktur des Portfolios dienen. Hierunter fallen Anlageklassen wie Private Equity, Private Debt, Infrastruktur, Hedgefonds, Real Estates und Rohstoffe. AI zeichnen sich u.a. durch ihr überdurchschnittliches Renditepotential aus sowie ihre oftmals vorhandene geringe Liquidität. Eine kluge Beimischung von AI‘s kann zu einer Effizienzsteigerung in Portfolios führen. So kann man die Volatilität des Portfolios verringern, ohne jedoch seine Zielrendite aufgeben zu müssen. Vor allem im angelsächsischen Raum erfreuen sich AI‘s großer Beliebtheit. Seit längerer Zeit ist ein wachsendes Interesse an dieser Anlageklasse auch in Europa zu beobachten. Gerade durch die seit Jahren geringen Renditen bei traditionellen Produkten bieten AI‘s spannende Möglichkeiten.
Portfolio
Dienstleistungen
PRIMARIES
Bei Primaries handelt es sich nicht um eine eigene Assetklasse, sondern um eine Anlagestrategie. Hierbei wird Kapital in einem neuen Fond committed, welcher noch kein Final Closing hatte. Zu diesem Zeitpunkt wurden noch keine, bis wenige Investments getätigt. Dadurch hat der Investor noch kein klares Bild über die Investments, welche vom Fond getätigt werden wollen. Ab dem Zeitpunkt nach dem Final Closing spricht man von einem Secondary.
SECONDARIES
Secondaries sind keine eigene Assetklasse sondern eine Anlagestrategie. Wenn ein Investor sein noch laufendes Investment verkaufen möchte, wird dies zu einem Secondary. Dabei werden auch alle noch ausstehenden Commitments des Verkäufers erworben. Secondaries sind in allen Bereichen der Alternative Investments anzutreffen. So gibt es Secondary Funds für bspw. Private Equity, Private Debt, Infrastruktur und Real Estate.
Ein Verkauf von alternativen Investments gestaltet sich oftmals schwierig, da die zugrundeliegenden Assets von Natur aus illiquide sind. Deswegen werden diese Assets oft mit Abschlägen verkauft. Der große Vorteil an Secondaries ist, dass man sich an bereits bestehenden Fonds beteiligt. Somit hat man bereits Einblick in die exakten Investments und kann den J-curve Effekt reduzieren. Secondaries generieren so oft von Anfang an Rückflüsse und bieten sich somit als interessante Beimischung in ein Primary-Portfolio an um den J-curve Effekt zu verkürzen.
Die Gründe für den Verkauf von Assets können vielschichtig sein. Tatsächlich ist es nicht der Fall, dass lediglich die „schlechten“ Assets verkauft werden. Eine Änderung der Strategie des Verkäufers oder kurzfristige Mittelengpässe können auch dazu führen, dass man sich von seinem Asset trennen möchte.
CO-INVESTMENTS
Co-Investments sind per se keine eigene Assetklasse, sondern vielmehr eine Anlagestrategie. Bei einem Co-Investment handelt es sich i.d.R. um eine Minderheitsbeteiligung an einer Investition. Dies geschieht unabhängig von der zugrundeliegenden Assetklasse. Co-Investments findet man bei Private Equity, Private Debt, Infrastruktur und Real Estates Investments. Die Überwachung des Engagements wird dabei von einem Lead Investor übernommen, so dass der Betreuungsaufwand für den Co-Investor minimiert wird. Durch sein Investment wird der Co-Investor mit einem Anteil am Ertrag beteiligt. Typischerweise kann ein LP Co-Investmentrechte in einem Fond erwerben, wenn er eine vorher vom GP festgelegte Summe committed. Damit hat der LP das Recht bei jedem Investment, das der Fond tätigt, als Co-Investor einzusteigen.
Im Gegensatz zu einer reinen Fond-Beteiligung hat der Co-Investor mehr Transparenz und Kontrolle über das Investment. Außerdem kann der LP sich zum Teil das Deal sourcing sparen. Damit einher gehen zumeist auch geringere Gebühren. Durch die Hinzunahme eines Co-Investors kann der GP Deals realisieren, die er mit den Mitteln des Fonds nicht hätte darstellen können. Hieraus kann eine fruchtbare Symbiose zwischen LP und GP entstehen, die vor allem auch für spätere Investments hilfreich sein kann.
2014 gaben in einer Umfrage von Preqin 52% der befragten LPs an, dass die Performance ihrer Co-Investments signifikant besser war, als die ihrer Fondinvestments. Erstaunlicherweise gab niemand in dieser Umfrage an, dass die Performance schlechter gewesen sei. Dies spricht ganz klar für die Attraktivität dieser Assetklasse.